Das Hauptquartier des Generalstabs der syrischen Armee in Damaskus wird nach einem Luftangriff der israelischen Luftwaffe am 16. Juli 2025 zerstört. (Foto: Xinhua/VNA)

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und der syrische Präsident Achmed al-Scharaa hätten mit Unterstützung der USA einer Waffenruhe zugestimmt, die von der Türkei, Jordanien und ihren Nachbarn angenommen worden sei, schreibt Botschafter Tom Barrack auf dem Onlinedienst X. Die USA hätten Drusen, Beduinen und Sunniten dazu aufgerufen, ihre Waffen niederzulegen und gemeinsam mit anderen Minderheiten eine neue und vereinte syrische Identität in Frieden und Wohlstand mit ihren Nachbarn aufzubauen, so Barrack weiter.

Zuvor hatten die USA am Mittwoch ein Abkommen angekündigt, dem zufolge Syrien seine Regierungstruppen aus Suwaida, dem südlichen Zentrum der drusischen Minderheit in Syrien, abziehen werde. Syriens Interimsstaatschef Ahmed al-Scharaa sagte, das Versöhnungsabkommen habe dazu beigetragen, eine groß angelegte Eskalation mit Israel zu verhindern. Den Drusen wird jedoch vorgeworfen, gegen das Abkommen verstoßen zu haben. Das Büro des syrischen Interimspräsidenten versprach, neue Truppen in das Gebiet zu entsenden, um weitere Zusammenstöße zu verhindern. Er rief gleichzeitig alle Seiten dazu auf, sich zurückzuhalten und der Vernunft den Vorrang zu geben.