Ein Palästinenser ärgert mit einem israelischem Soldat im Westjordanland. (Foto: AP/ Vietnam+)

(VOVworld) – Nach Angaben eines israelischen Beamten am Samstag hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu entschieden, die Steuerzahlungen an die palästinensischen Behörden auszusetzen. Damit reagierte Israel auf den palästinensischen Beitrittsantrag beim Internationalen Strafgerichtshof (ICC). Laut der israelischen Zeitung “Haaretz” sind die oben genannten Gelder die monatliche Steuer- und Zolleinnahmen im Wert von 127 Millionen US-Dollar von den Gütern, die durch Israel in das palästinensische Territorium geliefert werden. Laut Plan sollten die Steuergelder von Dezember 2014 am 2. Januar 2015 an die palästinensischen Behörden überwiesen werden. Diese Mittel machen zwei Drittel des Haushaltes der palästinensischen Behörden aus und fließen in die Regierungsausgaben, darunter die Bezahlung der Beamtengehälter.