US-Präsident Donald Trump. (Foto: Xinhua/ VNA)

Der CNN-Journalist Will Ripley war in Nordkorea, um die Zerstörung des Atomtestgeländers Punggye-ri zu beobachten. Im Moment, in dem US-Präsident Donald Trump die Absage des geplanten Gipfeltreffens mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un angekündigt habe, sei das jüngst aufgebaute Vertrauen zwischen den USA und Nordkorea zerstört worden. Die Zerstörung des Atomtestgeländers Punggye-ri sei ein Beweis dafür, dass Pjöngjang die Verpflichtungen über atomare Abrüstung einhalte.

Währenddessen kommentierte die US-Online-Zeitung Slate.com, dass die Entscheidung des US-Präsidenten die Nichtbeachtung Washingtons gegenüber Südkorea zeige. Südkorea habe eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung für das historische Gipfeltreffen gespielt. Auch die Regierung des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in sei von der Absage des für den 12. geplanten Treffens durch Trump überrascht worden, hieß es.

Bei einem Interview mit dem Nachrichtenportal Sputnik äußerte Experte Dmitry Mosjakow aus dem russische Institut für Osten allerdings Gegenmeinungen. Man könne die Handlungen des US-Präsidenten nur interpretieren. Die USA wollten einerseits Beziehungen mit Nordkorea aufnehmen und andererseits Sanktionen gegen Pjöngjang mit dem Ziel, das Regierung in Nordkorea zu stürzen, verschärfen.