Blick auf das Seminar. |
Konkret sind sie der Meinung, dass die geologischen Untersuchungen Chinas die ausschließliche Wirtschaftszone und den Kontinentalschelf Vietnams im Tu-Chinh-Riff oder Vanguard Bank verletzt haben.
Dazu Bill Hayton, ein führender Experte für das Ostmeer der britischen Denkfabrik „Royal Institute of International Affairs“:
„Das ist klar eine Verletzung der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams. Laut der UN-Seerechtskonvention finde ich, dass es gar nichts gibt, mit denen man die derzeitigen Tätigkeiten Chinas erklären kann. Vietnam hat alle Rechte, um seine ausschließliche Wirtschaftszone zu schützen. Laut der UN-Seerechtskonvention und dem Urteil des Schiedsgerichts vor drei Jahren gehört dieses Meeresgebiet zu Vietnam.“
Professor Stein Tonnesson aus dem Institut für Friedensforschung in Oslo ist der Meinung, dass Dialog eine effektive Maßnahme ist.
„Ich denke, die südostasiatischen Länder sind bewusst über den Schutz ihrer Rechte nach der Seerechtskonvention und die Weltgemeinschaft soll diese Länder dabei fördern. Diese Länder sollen Dialoge mit China weiterhin führen, um realistische Maßnahmen zu treffen und damit China einige seiner Interessen bei der Einhaltung des Seerechts erkennt.“