Der IAEA-Direktor Yukiya Amano und die US-Botschafterin bei der UNO Nikki Haley. (Foto: CBS) |
In Quartalsbericht der UNO-Behörde wird Teheran unter anderem bescheinigt, kein Uran höher als zugelassen angereichert zu haben. Außerdem legte der Iran demnach keine illegalen Vorräte von schwach angereichertem Uran oder Schwerwasser an. US-Präsident Donald Trump hatte im Oktober einen härteren Umgang mit dem Iran und neue Strafmaßnahmen gegen seine Regierung angekündigt. Außerdem verweigerte er die Bestätigung, dass das Land die Vereinbarungen aus dem Atomabkommen einhält. Der US-Kongress muss in den kommenden Wochen entscheiden, ob er die auf Grundlage des Atomabkommens ausgesetzten Sanktionen wieder in Kraft setzt. Der Iran schloss das Atomabkommen 2015 mit der Gruppe der fünf UNO-Vetomächte und Deutschland ab. Darin verpflichtete sich das Land, die Urananreicherung zu reduzieren und mehr internationale Kontrollen zuzulassen. Im Gegenzug erhielt der Iran unter anderem wieder Zugang zu internationalen Finanzmärkten.