Zahlreiche Demonstranten versammeln sich im Viertel Mong Kok. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – Am Donnertag haben die Polizeikräfte der Sonderverwaltungszone Hongkong acht Demonstranten im Geschäftsviertel Mong Kok festgenommen. Sie wurden mit 13 Sünden vorgeworfen, unter anderem die Sozialordnung gestört und die Dienstkräfte angegriffen zu haben sowie Waffen zu besitzen.

Nachdem die ersten Gespräche am 21. Oktober ohne Ergebnis beendet wurden, teilte ein Vertreter des Studentenverbandes Hongkongs (HKFS) mit, dass es bislang noch keinen Plan für weitere Gespräche mit der Verwaltungsbehörde gebe. HKFS ist einer der Hauptorganisatoren der Occupy-Central-Bewegung, die seit Ende September Mong Kok besetzen. Dem HKFS-Sekretär Alex Chow zufolge muss die Behörde Hongkongs Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu lösen. Jedoch habe sie bislang noch keine konkrete Schritte eingeführt. Daher werden die Demonstranten nicht aus dem besetzten Ort abziehen, so Chow. Währenddessen versammelten sich etwa 200 Demonstranten vor dem privaten Gebäude des Hongkongs Verwaltungschefs Leung Chun Ying, um ihn zum Rücktritt aufzufordern.