Premierminister Nguyen Xuan Phuc (r.) und der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz. (Foto: VNA) |
Beide Regierungschefs tauschten Maßnahmen aus, um die Zusammenarbeit in Politik, Diplomatie, Sicherheit, Wirtschaft, Investition, Bildung, Kultur und Tourismus zu verstärken. Beide Seiten waren sich einig, die Besuche der hochrangigen Delegationen zu intensivieren und die vorhandenen Zusammenarbeitsmechanismen effizient voranzutreiben. Sie zeigten sich erfreut, dass Vietnam der größte Handelspartner Österreichs in Südostasien sei. Und Österreich gehöre zum Top der zehn größten Importeur Vietnams in der EU. Beide Seiten wollten Österreich zu einem der wichtigsten Wirtschaftspartners Vietnams in Europa entwickeln. Beide Regierungschefs einigten sich darauf, die Unternehmen beider Länder bei der Investition und der Zusammenarbeit zu motivieren, vor allem in den Bereichen Infrastrukturausbau, erneuerbare Energie, Berufsbildung und Technologie. Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz betonte, der Besuch des Premierministers Nguyen Xuan Phuc sei ein wichtiger Meilenstein in den Beziehungen zwischen beiden Ländern. Er brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass beide Staaten eine stärkere und umfassendere Entwicklung in der Zukunft haben würden. Premierminister Nguyen Xuan Phuc schlug der österreichischen Seite vor, der vietnamesischen Gemeinschaft in Österreich günstige Voraussetzungen im Leben anzubieten. Beide Politiker verpflichteten sich, die bilaterale Zusammenarbeit auf Foren und in internationalen Organisationen voranzutreiben. Beide Seiten bekräftigten die Wichtigkeit, den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität für die Zusammenarbeit und Entwicklung, darunter die Ostmeer Frage, aufrechtzuerhalten. Vietnam und Österreich sind sich darüber einig, Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen und gemäß dem internationalen Völkerrecht zu lösen.
Im Beisein beider Regierungschefs unterzeichneten beide Länder das Abkommen über die Unterstützung für das Projekt “dem Onkologiezentrum Cho Ray im Cho Ray-Krankenhaus mit modernen medizinischen Geräten auszurüsten” mit einem Wert von 25 Millionen Euro. Außerdem wurden ein Memorandum of Understandig über die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie sowie ein Memorandum of Understanding über die Zusammenarbeit im elektronischen Handel und in der Industrierevolution 4.0 unterzeichnet.