Auf der Konferenz der ASEAN und Partner aus Ostasien (EAS) einigten sich die Teilnehmer darauf, dass das Manila-Aktionsprogramm 2018-2022 beendet werden sollte. Sie wollen den Aufbau ein neues Aktionsprogramm für die kommenden Jahre auf der Grundlage von Prioritäten zur Anpassung der neuen Lage vorbereiten. Sie verpflichten sich, der ASEAN bei der Verbesserung der medizinischen Prävention, der Forschung und Herstellung der Impfstoffe zu helfen.

Außenminister Bui Thanh Son betonte, 15 Jahre sei es her, dass die EAS ihre Rolle und ihre Werte entfaltet und einen Beitrag zur Förderung des Friedens, der Stabilität und des Wohlstands in der Region geleistet hätte.

“Die grundlegende Auffassung der ASEAN und Vietnams über das Ostmeer ist eindeutig und einheitlich. Wir sind für verstärktes Vertrauen und Zurückhaltung, um die Aktivitäten zu verhindern, welche die Lage verkomplizieren und zu Streitigkeiten sowie   negativer Auswirkung auf die Meeresumwelt führen können. Die Meinungsverschiedenheiten und die Streitigkeiten sollten friedlich und entsprechend dem Völkerrecht gelöst werden. Die legalen Rechte und das Interesse der Staaten sollten umfassend respektiert werden. Die ASEAN und China arbeiten intensiv zusammen, um das Regelpaket über das Verhalten der Anrainerstaaten auf dem Ostmeer (COC) zu verhandeln, das effizient und praktisch sowie einheitlich zum Völkerrecht und zur UN-Seerechtskonvention UNCLOS 1982 im Einklang ist. Wir sind uns sicher, dass das COC wie ein Regelpaket für die Anrainerstaaten im Ostmeer von großer Bedeutung ist. Wir hoffen, dass uns die Länder in Ostasien dabei unterstützen. Ich wiederhole, Vietnam hat ausreichend historische Beweise für die rechtliche Souveränität auf den beiden Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa im Ostmeer.”

Nach der Konferenz hatte Brunei als EAS-Präsident eine Erklärung über die Konferenz abgegeben.