Bundeskanzlerin Angela Merkel (m.) beim Treffen mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Marcon und Großbritanniens Premierministerin May. |
Anschließend hieß es aus dem Élysée-Palast in Paris, die beiden Staatsmänner hätten sich darauf verständigt, gemeinsam in den kommenden Wochen daran zu arbeiten, dass das Atomabkommen nicht gekippt werde. Macron habe zudem vorgeschlagen, die Gespräche auf "drei zusätzliche, unabkömmliche Themen" auszuweiten: das Raketenprogramm des Irans, die Atomaktivitäten des Landes nach 2025 und die wichtigsten regionalen Krisen in Nahost.
In Teheran hieß es nach dem Telefonat der beiden Präsidenten, Rohani habe klargestellt, dass das Atomabkommen nicht neu verhandelbar sei und "die iranischen Verpflichtungen über diesen Deal nicht hinausgehen werden". Rohani bewertete demnach die Vereinbarung nicht nur als konstruktiv für den Frieden in der Region, sondern auch als Vertrauensbasis zwischen dem Westen und dem Iran.