Der britische Brexit-Minister, Dominic Raab (l.) und Brexit-Unterhändler der EU, Michel Barnier, auf einer Pressekonferenz in Brüssel am 31. August. (Foto: AFP/VNA)
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Laut dem Brexit-Minister, Dominic Raab, will London ein Abkommen mit Brüssel im kommenden November erreichen. Parallel dazu bereitet die britische Regierung für einen Austritt aus der EU ohne Deal vor. Sollte Großbritannien im März 2019 ohne eine Folgevereinbarung aus der EU austreten, wären die britischen Führerscheine in der EU nicht mehr gültig. Demnach müssten britische Autofahrer für Urlaubs- oder Geschäftsreisen in der EU eine von zwei Varianten eines internationalen Führerscheins beantragen. Dabei kommt es auf das Zielland an. Sollte es zum Brexit ohne Vereinbarung kommen, werde es diese ab 1. Februar 2019 bei der Post geben. Sie sollen 5,50 Pfund kosten.
Auch britische Bürger mit bald ablaufendem Reisepass sollten demnach aufmerksam sein: Ist der Pass nicht länger als sechs Monate nach dem Austritt Großbritanniens gültig, könnte ihnen eine Einreise in die EU verweigert werden. Die Menschen, die einen neuen Pass beantragen, werden weiterhin Pässe mit rotem Deckel erhalten. Auf der Vorderseite der Pässe wird es keine Wortreihenfolge “Europäische Union” mehr geben.