Gespräch zwischen dem Premierminister Pham Minh Chinh und seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang

Vu Khuyen
Chia sẻ
(VOVWORLD) - Vietnam betrachtet die Entwicklung der Beziehungen zu China als objektive Anforderung, strategische Auswahl und oberste Priorität in der vietnamesischen Außenpolitik. 
Gespräch zwischen dem Premierminister Pham Minh Chinh und seinem chinesischen Amtskollegen Li Qiang - ảnh 1Blick auf das Gespräch. (Foto: VOV)
Das sagte Premierminister Pham Minh Chinh beim Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen, Li Qiang, am Montag in der chinesischen Stadt Dalian. Chinas Regierungschef betonte seinerseits, dass China Vietnam stets als Priorität in seiner Außenpolitik gegenüber Nachbarstaaten betrachte. China unterstütze Vietnam dabei, die Industrialisierung und Modernisierung des Landes erfolgreich umzusetzen und seine internationale Rolle zu verbessern.

Beide Seiten einigten sich darauf, die gemeinsame Vietnam-China-Erklärung zur Vertiefung der umfassenden strategischen Partnerschaft umzusetzen. Der Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft sei von strategischer Bedeutung. Beide Seiten sollten den Austausch von hochrangigen Treffen aufrechterhalten und die Zusammenarbeit in den Bereichen Diplomatie, Verteidigung und Sicherheit erweitern.

Premierminister Pham Minh Chinh schlug vor, dass Vietnam und China die Verbindung der Verkehrsinfrastruktur beschleunigen und bald das Protokoll zur Marktöffnung für gefrorene Durian sowie frische Kokosnüsse aus Vietnam unterzeichnen sollten. Er hoffe, dass beide Seiten einen Fahrplan für den offiziellen Betrieb des Landschaftsgebiets der Ban-Gioc-Detian-Wasserfälle aufbauen sollten, so Pham Minh Chinh.

Premierminister Li Qiang bekräftigte, China werde den Markt für vietnamesische Waren, insbesondere hochwertige Früchte, weiter öffnen. Er schlug vor, dass beide Seiten ihre Zusammenarbeit vor allem in den Bereichen Produktion, Fertigung, Landwirtschaft sowie Aufrechterhaltung von Lieferketten und Finanzen ausbauen sollten.

Beide Seiten bekräftigten die Wichtigkeit, Meinungsverschiedenheiten angemessen zu kontrollieren und Frieden sowie Stabilität im Ostmeer aufrechtzuerhalten. Premierminister Pham Minh Chinh schlug vor, dass beide Länder das Völkerrecht, insbesondere das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) von 1982, und die legitimen Rechte und Interessen des jeweils anderen respektieren. Premierminister Pham Minh Chinh bekräftigte den konsequenten Standpunkt Vietnams, die „Ein-China-Politik“ zu unterstützen. Vietnam unterstütze China auch, seine immer wichtigere und aktivere Rolle in der Region und der Welt zu fördern, hieß es.