Gemeinsame Erklärung zwischen Vietnam und den Niederlanden

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(VOVworld) – Zum Vietnam-Besuch des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte haben beide Länder am Montag eine gemeinsame Erklärung gegeben. 
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Die beiden Regierungschefs unterzeichnen ein Abkommen über die strategische Partnerschaft in Landwirtschaft und Nahrungsmittelsicherheit. (Foto: Thanh Chung/VOV)


(VOVworld) – Zum Vietnam-Besuch des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte haben beide Länder am Montag eine gemeinsame Erklärung gegeben. Darin heißt es, dass Ministerpräsident Mark Rutte während seines Aufenthaltes in Hanoi den vietnamesischen Premierminister Nguyen Tan Dung, den Staatspräsident Truong Tan Sang und den Parlamentspräsident Nguyen Sinh Hung getroffen habe. Er leitete zudem die Sitzung über die Umsetzung des Plans über die Entwicklung im Mekong-Delta, beteiligte sich an dem Seminar über Energie und traf Vertreter der Unternehmen beider Länder. Beim Gespräch mit dem vietnamesischen Premierminister Nguyen Tan Dung einigten sich beide Seiten darauf, die strategische Partnerschaft in Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit zu schaffen. Beide Politiker waren sich außerdem einig, weiterhin die Zusammenarbeit im Interesse beider Völker, vor allem in den Bereichen Klimawandel, Wasserverwaltung, Landwirtschaft, Energie, Meereswirtschaft sowie logistische Dienstleistungen, voranzutreiben. Auch die Kooperation in Verteidigung, Justiz und Bildung solle erweitert werden, hieß es.

Beide Seiten schätzten die Zusammenarbeit zwischen Vietnam und den Niederlanden auf multilateralen Foren und bei internationalen Organisationen. Sie verständigten sich darauf, weiterhin gegenseitig bei den Vereinten Nationen, dem Asien-Europa-Treffen, ASEM und dem Forum der Zusammenarbeit zwischen der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN und der Europäischen Union.

Beide Länder zeigten die Besorgnis um die derzeitige Situation im Ostmeer, die die Spannungen in der Region eskaliert hat. Die niederländische äußerte den Standpunkt entsprechend einer Erklärung der Europäischen Union vom 10. Mai 2014 über die Lage im Ostmeer. Demnach hatte sie alle betroffenen Seite dazu gedrängt, alle anerkannten Prinzipien in den internationalen Gesetze, vor allem in der UN-Seerechtskonvention von 1982, einzuhalten und die Aktionen zu vermeiden, die den Frieden und die Stabilität in der Region drohen können. Außerdem müssen alle Seiten die Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen lösen und dabei keine Gewalt benutzen.

Beide Länder bekräftigten außerdem die Bedeutung des Frieden, der Stabilität, der Seefahrt- und Luftfahrtsicherheit im Ostmeer sowie die völlige Umsetzung der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) und die Notwendigkeit der Erstellung des Regelpakets über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (COC).