Die syrische Regierung veröffentlicht Beweise über den Chemiewaffen-Besitz durch die Opposition. (Foto: THX/VNA)

(VOVworld) – Vertreter der fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat haben sich am Mittwoch über einen Entwurf für die Syrien-Resolution beraten. Zuvor hatten UN-Chemiewaffenexperten bestätigt, dass bei einem Angriff am 21. August in der Umgebung von Damaskus das Nervengift Sarin eingesetzt wurde. Der Resolutionsentwurf wirft dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad vor, Chemiewaffen in Syrien eingesetzt zu haben. Demnach würde der UN-Sicherheitsrat auf eine scharfe Resolution mit automatischen Sanktionen einschließlich Militäraktionen drängen, sollte Syrien nicht wie zugesagt sein Chemiewaffenarsenal zerstören.

Währenddessen bekräftigte ein hochrangiger syrischer Beamte, dass oppositionelle Rebellen Boden-Boden-Raketen und das Nervengift Sarin besitzen würden. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete, wies der Beamte den Sarin-Einsatz durch die syrischen Sicherheitskräfte zurück. Terroristen hätten Boden-Boden-Raketen selbst gebaut und sie verwendet, um das Nervengift Sarin zu verstreuen, hieß es.