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Eine Kunstvorführung in der Feier. (Foto: baolaocai.vn) |
(VOVworld) – Die Stadt Sapa in der nordvietnamesischen Bergprovinz Lao Cai hat in den vergangenen Jahren im Tourismusbereich beachtliche Erfolge erreicht. Das sagte Vize-Premierminister Hoang Trung Hai bei einer Feier anlässlich des 110. Jahrestages des Tourismus in Sapa am Samstag. Der Vize-Premier mahnte die Behörden in Sapa allerdings, verstärkt in die Stadtplanung sowie in die Entwicklung der Infrastruktur zu investieren. Auch die Qualität der Dienstleistungen solle verbessert werden. Daneben sollen die Provinzbehörden günstigere Bedingungen anbieten, um verstärkt Investoren aus dem In- und Ausland anzuziehen, so der Vize-Premier:
“Die Provinz Lao Cai soll verstärkt für ihre touristischen Produkte werben und die Verwaltung in diesem Bereich verbessern. Sie soll sich außerdem intensiver darauf konzentrieren, Arbeitskräfte für den Tourismus auszubilden. Die Tourismusentwicklung soll parallel zur Bewahrung und Restaurierung der historischen und kulturellen Gedenkstätten sowie zum Schutz der Umwelt umgesetzt werden. Es ist auch notwendig, schrittweise eine Lebensweise aufzubauen, die dem Tourismus der Bergregion einen besonderen Anreiz bietet. Daneben sollen außerdem die touristischen Produkte in größerer Anzahl hergestellt werden.”
Mehr als 500 Schauspielerinnen und Schauspieler haben an der Feier zum 110. Jahrestag des Tourismus in Sapa teilgenommen. In der Veranstaltung wurden in Theaterstücken die Gründungsgeschichte sowie die Entwicklung von Sapa widergespiegelt. Aus diesem Anlass hat das Kulturministerium die Reisterrassen in Sapa als nationales Erbe anerkannt. Das Ritual Put Tong der Volksgruppe Rote Dao und ein Fest der Volksgruppe Giay wurden inzwischen als immaterielles Erbe auf Nationalebene anerkannt.