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Diese Entscheidung öffnet eine Chance für Vietnam, seinen Zugang zu Märkten der 28 EU-Mitgliedsstaaten zu verstärken. Zugleich kann Vietnam mehr Investitionen aus der EU anwerben sowie zu einem Transit- und Verbindungspunkt von Handels- und Investitionsaktivitäten der EU in der südostasiatischen Region werden.
Gleich nach der Billigung des EVFTA durch den Europäischen Rat erklärte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, dass er die heutige Entscheidung begrüße. Die Abkommen mit Vietnam seien nach Singapur das zweite Abkommen zwischen der EU und einem südostasiatischen Land. Dies stelle einen Schritt hin zu einem stärkeren Engagement zwischen Europa und der Region dar.
Handelskommissarin Cecilia Malmström lobte die Potenziale Vietnams. Vietnam sei ein dynamischer und vielversprechender Markt mit mehr als 95 Millionen Verbrauchern, und beide Seiten könnten von stärkeren Handelsbeziehungen profitieren. Neben den klaren wirtschaftlichen Vorteilen ziele dieses Abkommen auch auf eine stärkere Achtung der Menschenrechte sowie auf den Schutz der Umwelt und der Arbeitnehmerrechte ab, hieß es.