Afrikanische Asylbewerber in Europa. (Foto: THX/ vietnamplus.vn)

(VOVworld) – Der EU-Afrika-Gipfel hat einen gemeinsamen Aktionsplan zur Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise bis Ende nächsten Jahres verabschiedet. Der Plan sei gemeinsam mit einer politischen Erklärung einstimmig angenommen worden, teilte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Donnerstag mit. Der Plan sieht die Bekämpfung von Fluchtursachen, wie Armut und Arbeitslosigkeit sowie Initiativen zur Konfliktvermeidung in Afrika, vor. Er zielt gleichzeitig auf einen wirksameren Kampf gegen Schlepper und die Rücknahme von in Europa abgelehnten Asylbewerbern ab. Die EU wird den afrikanischen Ländern mit 1,8 Milliarden Euro helfen, um die Fluchtursachen der Menschen zu bekämpfen. Beide Seiten wollen eine Ermittlungsgruppe in Nigeria bilden, um die Schleuserbanden zu bekämpfen. Dieses Modell wird dann auf andere afrikanische Länder ausgeweitet. Weitere 15 Initiativen wurden auf dem Gipfel verabschiedet.