Die EU und Japan unterzeichnen das historische Freihandelsabkommen. (Foto: rte.ie) |
Damit kann das bilaterale Freihandelsabkommen im nächsten Jahr in Kraft treten. Mit 474 Ja-Stimmen und 156 Nein-Stimmen wurde das Freihandelsabkommen beider Wirtschaften, die ein Drittel des globalen Bruttoinlandsprodukts ausmachen, im Europäischen Parlament verabschiedet werden. Durch das Abkommen entfallen künftig die EU-Zölle für japanische Autos von derzeit zehn Prozent und für die meisten Autoteile von drei Prozent. Umgekehrt entfallen beispielsweise japanische Abgaben auf Käse aus der EU von bislang gut 30 Prozent, ebenso die für Weine von rund 15 Prozent. Außerdem sollen europäische Unternehmen einen besseren Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen in Japan bekommen. Die Märkte für Dienstleistungen werden zudem geöffnet, insbesondere für Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, elektronischen Handel und Verkehr.