Warenregale auf einem Supermarkt in Wladiwostock. Wegen der EU-Sanktionen ereignet sich in Russland oft der Mangel an Lebensmitteln. (Foto: AFP/vietnam+)

 (VOVworld) – Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich in einer Sitzung auf Botschafterebene in Brüssel am Mittwoch noch nicht auf die Umsetzungsfrist der neuen Sanktionen gegen Russland geeinigt. Diese neue Sanktionen hat die EU-Kommission am 5. September vorgeschlagen. Am gleichen Tag vereinbarten die ukrainische Regierung und die Förderalisierungskräfte im Osten des Landes eine Waffenruhe. Die Veröffentlichung der Sanktionen wurde deshalb auf dem 9. September verschoben. Die EU-Botschafter einigten sich allerdings erneut darauf, die Umsetzung um einige Tage zu verschieben. Sie begründeten das damit, dass Moskau mehr Zeit brauche, um positiv auf die Lösung der Ukraine-Krise einzuwirken. Zuvor erklärte Russland, dass es Vergeltungsaktionen ausüben werde, falls die EU ihre neuen Sanktionen gegen Moskau umsetze.