Der syrische Präsident Bashar al-Assad. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – Die EU hat ihre Wirtschaftssanktionen gegen Syrien um ein Jahr bis zum 1. Juni 2015 verlängert. Diese betreffen den Ölsektor, Investitionen, Finanzen und den Transport. Außerdem wird das Vermögen von 179 Personen und 53 Institutionen, darunter der Staatbank Syriens, weiter in den EU-Staaten blockiert, die mit der gewaltsamen Unterdrückung in Syrien in Zusammenhang gebracht werden.

Die EU-Entscheidung über die Verlängerung der Sanktionen gegen Syrien wurde vor der Hintergrund veröffentlicht, dass in den kommenden Tagen die Präsidentschaftswahl in diesem Land stattfinden wird. Kandidaten für die  Präsidentschaftswahl sind Präsident Bashar al-Assad, Ex-Minister für administrative Entwicklung Hassan al-Nuri und der Abgeordnete Maher al-Hadschar. Es handelt sich um die erste Wahl in Syrien seit 50 Jahren. In diesem Land tritt der blutige Bürgerkrieg in das dritte Jahr ein. Bisher wurden mehr als 160.000 Menschen getötet. Außerdem sind Millionen Syrer auf der Flucht.