Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa. (Foto: AFP/ vietnamplus.vn)

(VOVworld) – Die EU-Außenminister haben am Freitag in Luxemburg über die Flüchtlingskrise diskutiert, die derzeit Europa in Atem hält. Vor dem Treffen hatten viele Spitzenpolitiker der EU Vorschläge zur Lösung der Krise gemacht. Trotz Meinungsverschiedenheiten der EU-Mitgliedsländer über die Lösung der Krise, waren sich Deutschland und Frankreich einig darüber, dass die EU-Mitgliedsländer bestimmte Quoten an Flüchtlingen übernehmen müssen. Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean Claude Juncker, will in der kommenden Woche den Plan, für die Verteilung von mindestens 120.000 Flüchtlingen bekanntgeben. Damit soll die Last für die Länder der sogenannten europäischen Tore, wie Griechenland, Italien und Ungarn, zum Teil übernommen werden. EU-Präsident Donald Tusk rief die Mitgliedsländer auf, mindestens 100.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Diese Zahl übertraf weit die 32.000 Flüchtlinge, die am Anfang vereinbart wurden.

In diesem Jahr sind mehr als 350.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflohen. Mehr als 2600 Menschen kamen dabei ums Leben.