Zum Auftakt sagte der tschechische Ressortchef Marian Jurečka, die Tschechische Republik werde darauf drängen, dass die EU ein spezielles Geldpaket zur Unterstützung der Länder bereitstellt, die die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen. Das Land habe mehrmals die Europäische Kommission motiviert, das Kapital aus vorhandenen Fonds flexibel zu benutzen, um den Flüchtlingen aus der Ukraine im kommenden Jahr zu helfen. Die Sozialministerin Estlands Signe Riisalo äußerte die Hoffnung, dass die EU das Land stärker unterstützen könne, weil Estland genau wie Tschechien und Polen eine große Menge der Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen werde.

Die EU-Arbeitsminister befassen sich auf ihrer Sitzung am Donnerstag ferner mit der Beschäftigung von Kriegsflüchtlingen und der Bewältigung der Flüchtlingswelle. Am Freitag sollen Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen der Energiekrise auf die Haushalte und zur Bekämpfung der so genannten Energiearmut besprochen werden.