Das Festival zieht eine große Anzahl von Stadtbewohnern und Touristen an. (Foto: Ha Phuong/VOV5)

In der Eröffnungszeremonie sagte der stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt Hanoi, Nguyen Manh Quyen:

„Hanoi konzentriert sich derzeit darauf, die Entwicklung von Lotuspflanzen als Teil der Strategie zur Umstrukturierung des Agrarsektors im Zusammenhang mit der Entwicklung der städtischen Landwirtschaft und des Tourismus zu fördern. Hierbei handelt es sich um die Umgestaltung der Struktur von Nutzpflanzen und Nutztieren, um eine nachhaltige ökologische Stadt aufzubauen.“

Im Rahmen des Festivals vergeben die Organisatoren Preise des Fotowettbewerbs „Schönheitskönigin in der Tracht Ao Dai und Lotus“. Zwei Rekorde werden auch veröffentlicht, nämlich der Rekord für die größte Menschenmenge in Vietnam, die ein traditionelles Ao Dai mit Lotusmotiven tragen und der Rekord für den Radfesttag rund um den Westsee mit der größten Teilnehmerzahl in Vietnam. 

Während des Festivals können Besucher darüber hinaus die semirealistische Kunstshow zum Thema „Geschichte des Lotus“ auf einer schwimmenden Bühne genießen. Dazu Pham Thi Ha, eine Bewohnerin im Stadtbezirk Tay Ho:

„Ich freue mich sehr darauf, dass beim Programm Lotus-Produkte wie Lotusseide zum Weben von Kleidung sowie Handwerksdörfer der Vietnamesen vorgestellt werden. Lotusblumen sind ursprünglich nur weiß. Aber mittlerweile gibt es Lotusblumen in vielen verschiedenen Farben wie Rosa, Lila und Rot. Lotusarten wurden gekreuzt und vermehrt, um den Bedarf aller Menschen decken zu können.“

Aus diesem Anlass werden Produkte des Programms „Eine Gemeinde, ein Produkt“ (OCOP), die eng mit der Kultur der nordvietnamesischen Provinzen verbunden sind, an mehr als 100 Ständen vorgestellt. Zu sehen ist insbesondere ein Porträt von Präsident Ho Chi Minh, das aus fast 2000 Fotos von Lotusblumen aus verschiedenen Regionen landesweit zusammengestellt wurde. Es gibt zudem ein Gemälde über die alte Hauptstadt Thang Long, das aus über 20.000 Lotusblumen besteht. Diese beiden Gemälde werden zum ersten Mal den Einwohnern der Hauptstadt sowie in- und ausländischen Touristen vorgestellt.