Der japanische Premierminister Shinzo Abe hält seine Rede beim Shangri-La-Dialog. (Foto: VOVonline)

(VOVworld) – Mehr als 400 Vertreter aus 30 Ländern und internationalen Organisationen haben am Freitag an der Eröffnungsfeier des Shangri-La-Dialogs, des asiatischen Sicherheitsgipfels in Singapur teilgenommen. Der vietnamesische Verteidigungsminister Phung Quang Thanh leitet dabei die vietnamesische Delegation. Als Hauptredner des 13. Shangri-La-Dialogs äußerte sich der japanische Premierminister Shinzo Abe zur Unterstützung Japans mit den Mitgliedsstaaten der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN, die Freiheit der Navigation zu Wasser und in der Luft zu verteidigen. Abe bekräftigte, dass Japan aktiver bei der Garantie des Friedens in Asien und in der Welt sein werde und seine Rolle in dieser Region verstärken wolle. Außerdem betonte er, die Notwendigkeit der internationalen Gesetze und drei Prinzipien bezüglich der Meeresgesetze. Es handelt sich darum, dass die Länder ihre Souveränität auf Grundlage von internationalen Gesetzen ohne Gewaltanwendung erklären, um Souveränität zu bewahren sowie Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen zu lösen. Abe erklärte, dass die japanische Regierung Anstrengungen der Philippinen unterstütze, um betreffende Länder aufzurufen, Streitigkeiten im Ostmeer entsprechend der oben genannten drei Prinzipien zu lösen. Japan unterstütze auch die Anstrengungen Vietnams zur Lösung der Probleme durch Dialoge. Der japanische Premierminister rief die ASEAN und China dazu auf, so bald wie möglich das Regelpaket über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer COC zu verabschieden.

Der Shangri-La-Dialog 2014 umfasst fünf Vollversammlungen. Es handelt sich um Beiträge der USA zur regionalen Stabilität, die Förderung der Militärzusammenarbeit und Lösung der strategischen Spannungsbeziehungen. Auch Friedens- und Sicherheitsperspektiven in Asien und im Pazifik und die Lösung der Streitigkeiten in der asiatisch-pazifischen Region werden dabei angesprochen.