Die Teilnehmer bei der internationalen Deutschlehrertagung in der Universität Hanoi. |
Das ist eine der Aktivitäten, die vom vietnamesischen Deutschlehrerverband in Vietnam veranstaltet werden. Am diesmaligem Treffen nehmen mehr als 140 Delegierten der Universitäten aus Vietnam, Deutschland, Österreich sowie anderen südostasiatischen Ländern und Vertreter der deutschen Botschaft, der österreichischen Botschaft und der deutschen Organisationen in Hanoi teil. Ziel der Deutschlehrertagung ist es, die Errungenschaften beim Deutschunterricht sowie bei der Kooperation in Forschung und Ausbildung der deutschen Sprache auszutauschen. Besprochen werden außerdem die Methoden im Unterricht über Interkulturalität, die Qualifizierung der Deutschlehrer und die Fertigkeiten für Dolmetscher und Übersetzer in der Globalisierung. Zum Auftakt des Seminars bekräftigt der Koordinator der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) in Hanoi, Jörg Helmke, erneut die Rolle der Deutschlehrer im Unterricht.
“Sie sind nicht nur Mittler zwischen den Sprachen, sondern auch Mittler zwischen den Welten. Indem Sie ihren Schülern die fremde Kultur darbieten, kulturelle Unterschiede erklären und ihnen damit Land und Leute näherbringen, sind sie als Lehrkräfte im Bereich der modernen Fremdsprache Wanderer zwischen den Kulturen. Der Beruf des Fremdsprachenlehrers ist darüber hinaus eine der anspruchsvollsten aber auch schönste Berufe zugleich. Damit er gelingt sind wir auf die Symbiose zwischen Theorie und Praxis, praxisorientierter Forschung und forschungsbasiertem Unterricht angewiesen. Die bereits zum vierten Mal stattfindende Internationale Deutschlehrertagung bietet daher den idealen Rahmen für dieses Ziel.”
Während der dreitägigen Arbeit in der Universität Hanoi werden die Teilnehmer in Gruppen verschiedene Themen debattieren, um zur Verbesserung des Deutschunterrichts beizutragen.