Das Beben hatte nach Angaben der Behörden eine Stärke von 7,1 und verursachte in einigen Gebieten entlang der Ostküste schwere Erschütterungen. Das Erdbeben habe einen Stromausfall verursacht, das Verkehrssystem belastet und dabei wurden 80 Menschen verletzt. Nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde ereignete sich das Beben in einer Tiefe von 60 Kilometern vor Fukushima – in der Nähe des Epizentrums des verheerenden Erdbebens von 2011. Schäden an der Atomruine sind durch das Erdbeben offenbar nicht entstanden, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyōdō unter Berufung auf den Betreiberkonzern Tepco berichtete. Auch aus anderen derzeit stillgelegten Atomkraftwerken gab es keine Berichte über Schäden.
Die Gesandte der vietnamesischen Botschaft in Japan Lem Thi Thanh Phuong sagte, die vietnamesische Botschaft in Japan sei mit Verbänden der Vietnamesen in den betroffenen Gebieten im Kontakt geblieben, um die Lage der Gemeinschaft hier zu verfolgen. Es gibt bislang noch keine Informationen über verletzte oder getötete Vietnamesen.