Das sagte der stellvertretende Innenminister, Vu Chien Thang, bei einem Seminar über die Ezyklika von Papst Franziskus aus dem Jahr 2023 an die vietnamesische katholische Kirche, das am Dienstag in Hanoi stattfand. Ihm zufolge bestätigte die Enzyklika des Papstes die gegenseitige Anerkennung. Die Kommunistische Partei Vietnams erkenne den Vatikan als Freunde und Partner an. Im Gegenzug betrachte der Vatikan die Kommunistische Partei Vietnams und die Sozialistische Republik Vietnam als Kooperationspartner, nicht als Bedrohung für den Katholizismus und den Vatikanstaat.

Laut dem stellvertretenden Innenminister ist der Papst in der Enzyklika davon überzeugt, dass beide Seiten trotz ihrer Differenzen eine gemeinsame Richtung zum Wohle des vietnamesischen Volkes und des Vatikans finden werden. Dies sei von wichtiger Bedeutung, um falsche Argumente feindlicher Kräfte innerhalb und außerhalb der Kirche zu verhindern, die die Religion ausnutzen, um Partei und Staat Vietnams zu sabotieren.

Bischof Do Manh Hung, der Generalsekretär der vietnamesischen Bischofskonferenz, sagte, dass der Papst Franziskus in der Enzyklika auch seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht hat, dass die Umsetzung dieser Anweisungen zur Entwicklung Vietnams und der katholischen Kirche in Vietnam beitragen werde. Dies gelte als wichtiger Schritt zur Förderung von Frieden und Entwicklung in der Region.