(VOVworld) - Am Sonntag hat die Einweihung des letzten Grenzsteins im Grenzverlauf zwischen Vietnam und Kambodscha stattgefunden. Der Grenzstein Nummer 314 befindet sich in der südvietnamesischen Provinz Kien Giang und in der kamboschanischen Provinz Kampot. Anwesend bei der Einweihung waren der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung und der kambodschanische Premierminister Samdech Hunsen. Dabei betonte Premierminister Nguyen Tan Dung, dass dieses Ereignis für beide Länder von großer Bedeutung gewesen sei:

 

Premierminister Nguyen Tan Dung (r.) und sein kambodschanischer Amtskollege Hunsen vor dem Grenzstein Nr. 314.

“Das ist ein bedeutungsvolles Ereignis. Dies zeigt den gemeinsamen Erfolg beider Länder beim Aufbau eines freundschaftlichen und friedlichen Grenzverlaufs. Dieses Ereignis hat die Wünsche beider Völker erfüllt.”

Der kamboschanische Premierminister Hunsen erklärte, dass die Festlegung des Grenzverlaufs ein Meilenstein für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sei. Dies werde dazu beitragen, die Souveränität jedes Landes zu schützen, die Sicherheit zu gewährleisten und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zu stärken. Dazu der kambodschanische Premierminister Hunsen:

“Bei der Festlegung dieses Grenzverlaufs haben beide Länder sowohl nationale Gesetze, als auch internationale Regeln eingehalten. Vietnam und Kambodscha beziehen sich auf den Grenzverlauf, der von französischen Kolonialisten festgelegt wurde.”

Beide Premierminister leiten die Investitionskonferenz. (Foto: VGP/Nhat Bac)

Der vietnamesische Premierminister Dung und sein kambodschanischer Amtskollege Hunsen nahmen ebenfalls an einer Vietnam-Kambodscha-Investitionskonferenz in der südvietnamesischen Stadt Ha Tien teil. Dabei versprach Premierminister Hunsen, dass die kambodschanische Regierung vietnamesischen Investoren weitere günstige Bedingungen ermöglichen werde. Auch Premierminister Dung bekräftigte, dass die vietnamesische Regierung Investitionen vietnamesischer Unternehmen in Kambodscha fördern werde. Im Rahmen der Konferenz unterzeichneten beide Länder eine Vereinbarung über die Ergänzung für das Abkommen über Investitionsförderung und -subvention von 2001 zwischen beider Länder.