Die Sprecherin des Außenministeriums Le Thi Thu Hang. (Foto: VNA) |
Das Fischerboot QNg 90617 TS und acht vietnamesische Fischer seien im Meeresgebiet der vietnamesischen Inselgruppe Hoang Sa tätig gewesen und seien von einem chinesischen Schiff behindert und versenkt worden, sagte sie. Vietnam habe ausreichende historische Beweise und rechtliche Grundlagen, um die Souveränität Vietnams für die beiden Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa festzustellen. Diese Handlung des chinesischen Schiffs habe die Souveränität Vietnams verletzt, Sachschaden verursacht und das Leben sowie die legalen Interessen der vietnamesischen Fischer bedroht. Sie widerspreche der gemeinsamen Anerkennung der Spitzenpolitiker beider Länder über das humanitäre Verhalten gegenüber Fischern und der Vereinbarung zur Lösung der Fragen auf dem Meer zwischen Vietnam und China. Diese Handlung widerspreche zudem der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer DOC, verkompliziere die Lage und belaste die Beziehungen zwischen beiden Staaten sowie den Frieden, die Stabilität und die Zusammenarbeit im Ostmeer. Am Freitag hat der Vertreter des vietnamesischen Außenministeriums die Note an die chinesische Botschaft in Hanoi überreicht, um gegen diese Handlung zu protestieren. Vietnam fordere China dazu auf, die Besatzung des Schiffs der chinesischen Seepolizei ernsthaft zu bestrafen, diese Handlung in Zukunft nicht wieder zuzulassen, sowie die betroffenen vietnamesischen Fischer entsprechend zu entschädigen.