Syriens Präsident Baschar al-Assad.
|
(VOVworld) - Die syrische Regierung hat den Vorschlag der Arabischen Liga zur Entsendung einer UN-Friedenstruppe scharf zurückgewiesen. Dieser stelle eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes dar. Die Regierung in Damaskus werde weiterhin für die Wiederherstellung der Sicherheit und Ordnung sorgen, sagte ein Regierungsbeamter. Vor einem internationalen Einsatz müsse die Gewalt beendet werden, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow. Russland wolle, so Lawrow, dass alle Parteien in Syrien dem Vorschlag der Arabischen Liga zustimmen.
China würdigte aber die Friedensbemühungen der Arabischen Liga. Die UNO könnte in dem Konflikt auf der Grundlage ihrer Charta und den Normen diplomatischer Beziehungen lediglich ihre konstruktive Hilfe anbieten, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in Peking. Die Vereinten Nationen, die Europäische Union und die USA unterstützen den Vorschlag ausdrücklich. Am 24. Februar wollen die Länder in Tunesien über den Vorschlag der Arabischen Liga diskutieren.