Premierminister Pham Minh Chinh leitet die Video-Konferenz mit den vom Taifun betroffenen Provinzen. |
Er betonte, dass der Taifun Yagi nach etwas mehr als einem Tag auf dem Festland erhebliche Schäden verursacht hat. Er forderte eine sofortigeb Überprüfung und Unterstützung der betroffenen Gebiete sowie der Familien der Opfer. Gleichzeitig soll die Arbeit zur Beseitigung der Folgen des Taifuns fortgesetzt werden. Demnach sollten rechtzeitig Maßnahmen zur Bewältigung der Probleme im Zusammenhang mit dem Leben der Menschen, der Produktion, dem Handel sowie zur Bekämpfung von Erdrutschen und Bodensenkungen ergriffen werden.
„Es ist wichtig, sich auf die Überprüfung der vermissten Personen zu konzentrieren. Die Streitkräfte und die Polizei sollten die betroffenen Gebiete unterstützen. Es muss sichergestellt werden, dass die Verletzten, insbesondere die Schwerverletzten, behandelt werden. Drittens müssen die Bestattungen der Opfer, die durch den Taifun ums Leben kamen, organisiert werden. Es darf nicht zugelassen werden, dass Menschen an Nahrungsmittel-, Bekleidungs- oder Unterkunftsmangel leiden, und auch die Schüler dürfen keine Schulklassen oder Schulen entbehren. Kranke und Verletzte müssen in der Lage sein, medizinische Versorgung zu erhalten. Strom-, Wasser- und Telekommunikationsausfälle sowie andere wesentliche Dienstleistungen müssen behoben werden. Die Schäden müssen genau erfasst werden, um geeignete und effektive Lösungen zu finden.“
Laut einem Bericht des Landwirtschaftsministeriums war der Taifun Yagi der stärkste Taifun im Ostmeer in den letzten 30 Jahren. Der Taifun und seine Nachwirkungen betrafen 26 Provinzen und Städte. Vorläufige Schäden umfassen mehr als 10 Todesopfer und fast 200 Verletzte. 25 Schiffe sanken an ihren Ankerplätzen in Quang Ninh. Die Provinzen Quang Ninh, Hai Phong, Thai Binh, Hai Duong und Hanoi erlitten großflächige Strom- und Kommunikationsausfälle. Fast 3.300 Häuser wurden beschädigt, über 400 Strommasten umgestürzt, viele Geschäfte, Büros und Schulen wurden beschädigt, und Bäume in Städten wurden entwurzelt oder sind umgestürzt. In der Landwirtschaft wurden 121.500 Hektar Reis überflutet, mehr als 5.000 Obstbäume beschädigt, und über 1.000 Aquakulturkäfige wurden beschädigt oder weggespült.