Gemäß Artikel 64 der Konvention wird dieses Dokument im Jahr 2025 in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi unterzeichnet und damit „Hanoi-Konvention“ genannt.
UN-Generalsekretär António Guterres bewertete die Konvention als Beweis dafür, dass der Multilateralismus in schwierigen Zeiten in die richtige Richtung geht und den gemeinsamen Willen der UN-Mitglieder widerspiegelt, die internationale Zusammenarbeit zur Prävention und Bekämpfung von Cyberkriminalität zu fördern.
Philémon Yang, Präsident der UN-Generalversammlung, würdigte seinerseits die Wichtigkeit der „Hanoi-Konvention“ und hält sie für ein neues Instrument zum Schutz der Menschen in einer Welt, in der Informationstechnologie und digitaler Raum großes Potenzial bieten, aber auch viele potenzielle Bedrohungen bergen.
Ghada Waly, Geschäftsführerin des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), betrachtete die Verabschiedung der „Hanoi-Konvention“ als einen bedeutsamen Sieg des Multilateralismus und einen wichtigen Fortschritt in der internationalen Gemeinschaft zur Bekämpfung von Cyberkriminalität.