Die Staats- und Regierungschefs der G7 im Schloss Elmau am 28.6.2022. (Foto: AFP/VNA)

Zahlreiche wichtige Entscheidungen bezüglich des Konfliktes in der Ukraine, der Energiesicherheit und der Lebensmittelsicherheit wurden getroffen.

In der Abschlusserklärung hieß es, dass die G7-Staaten die finanzielle Unterstützung der Ukraine ausbauen werden: Zusätzlich zu den bereits zugesagten 2,8 Milliarden US-Dollar an humanitärer Hilfe sollen dem ukrainischen Staatshaushalt für dieses Jahr bis zu 29,5 Milliarden US-Dollar bereitgestellt werden. Damit sollen Finanzierungslücken geschlossen und die Grundbedürfnisse der ukrainischen Bevölkerung bedient werden.

Die Staats- und Regierungschefs der G7 verpflichteten sich, schnell zu handeln, um die Energieversorgung zu gewährleisten und schrittweise die Abhängigkeit an russischen Energien zu reduzieren. Sie sagten zusätzlich 4,5 Milliarden US-Dollar zu, um den am meisten von Hunger und Unterernährung betroffenen Menschen zu helfen.

Die Gruppe stellte sich auch hinter die Idee eines internationalen "Klimaclubs". Dieser soll bis Ende 2022 gegründet werden. Der Club soll die Minderung von Treibhausgas-Emissionen zum Ziel haben, inklusive deren Messung und Erfassung.