Migranten auf der italienischen Insel Lampedusa am 14. September 2023. (Foto: AFP/VNA)

Der Schwerpunkt dieses Plans liegt auf der Verbesserung der Fähigkeiten der Europäischen Grenzschutzagentur (Frontex). Dementsprechend wird die EU-Kommission die Investitionen in Technologieausrüstung für Frontex verstärken, um die See- und Luftüberwachungsfähigkeiten der Agentur im Mittelmeer zu verbessern. Frontex erhält außerdem mehr Befugnisse zur Klassifizierung und Rückführung von Migranten, die kein Recht auf Verbleib in Europa haben. Ursula von der Leyen versprach auch, die finanzielle Unterstützung und Ausrüstung der tunesischen Küstenwache zu beschleunigen. Im vergangenen Juli unterzeichneten die EU und Tunesien ein Migrationsabkommen, in dem die EU sich verpflichtet hat, der tunesischen Grenzschutzbehörde jedes Jahr ein Finanzpaket im Wert von 105 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Dies soll dazu dienen, die tunesische Behörde bei der Kontrolle und Verhinderung von Banden, die Menschen nach Europa schmuggeln, zu unterstützen.