Deutschland und China verhandeln über Zölle

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(VOVWORLD) - Der stellvertretende deutsche Ministerpräsident und Wirtschaftsminister, Robert Habeck, ist am Samstag zu einem dreitägigen Besuch in Peking eingetroffen. 
Deutschland und China verhandeln über Zölle - ảnh 1Bundeswirtschaftsminister, Robert Habeck, und der Leiter der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission Chinas, Zheng Shanjie, vor einem Treffen in Peking am 22. Juni 2024. (Foto: Reuters)

Der Besuch fand inmitten der eskalierenden Spannungen zwischen der Europäischen Union (EU) und China hinsichtlich der Einführung hoher Einfuhrzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge statt. Robert Habeck ist der erste Minister aus EU-Ländern, der China besucht, seit die EU ihren Zollvorschlag angekündigt hat.

Laut der EU hat Peking für die chinesischen Autoherstellern großzügige Subventionen bereitgestellt. Dies bietet diesen Firmen einen unfairen Wettbewerbsvorteil gegenüber europäischen Herstellern. China lehnte den Zollvorschlag der EU ab und warnte vor der Gefahr eines Handelskrieges. Die chinesischen Autohersteller riefen Peking auf, Einfuhrzölle auf EU-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu erheben.

Sowohl China als auch Deutschland sehen den Besuch von Bundeswirtschaftsminister Habeck als Chance, die Konflikte zwischen den Parteien in dieser Frage zu entschärfen.