Der Leiter des Außenausschusses Nguyen Van Giau empfängt die norwegische Delegation.

Dabei zeigte er sich zuversichtlich, dass im Falle der Verabschiedung des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und der EU, neue Chancen für Unternehmen beider Länder angeboten würden. Es motiviere zudem die norwegischen Unternehmen, in Vietnam stärker in den Bereichen wie Seefahrt, Schiffbau, Erdölförderung, Aquawirtschaft und erneuerbare Energie zu investieren. Nguyen Van Giau brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass Norwegen den rechtlichen Standpunkt Vietnams und der ASEAN bei der Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer unterstützen werde. Demnach würden alle Streitigkeiten friedlich und entsprechend dem Völkerrecht sowie der UN-Seerechtskonvention von 1982 gelöst. Die Leiterin der norwegischen Delegation Elin Agdestein erwiderte, dass das norwegische Parlament bereits sei, an der nächsten AIPA-Versammlung in Vietnam teilzunehmen. Sie schlug ein Treffen mit der vietnamesischen Seite am Rande der nächsten AIPA-Versammlung vor, um besser über die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern sprechen zu können. Norwegen unterstütze den Standpunkt Vietnams über die Frage im Ostmeer. Demnach sollten alle Anrainerstaaten das Völkerrecht und die Souveränität aller Länder auf dem Meer respektieren.