Dabei suchen die Vertreter der 196 Mitgliedsstaaten des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) nach einer neuen globalen Vereinbarung über Biodiversität, die das Ökosystem und die Tiere von destruktiven Handlungen der Menschen schützen soll. 

Im Vorfeld des Gipfels betonte der kanadische Premierminister Justin Trudeau, dass Kanada mit internationalen Partnern zusammenarbeiten werde, um ein neues „globales Rahmenabkommen für Biodiversität“ (GBF) nach 2020 zu erreichen. Kanada werde ein neues Hilfspaket von zirka 255 Millionen US-Dollar anbieten, das die Entwicklungsländer bei der Erhaltung und bei der Umsetzung von GBF in Zukunft unterstützen soll.    

Währenddessen bezeichnete der kanadische Minister für Umwelt und Klimawandel, Steven Guilbeault, den COP15 als die beste Chance, bei der die CBD-Mitgliedsstaaten durch die Zusammenarbeit den möglichen Biodiversitätsverlust verhindern und umkehren können. Darüber hinaus könnten sie eine umweltfreundlichere Welt bilden und nach Maßnahmen suchen, um die Klimaziele des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 zu verwirklichen.