Chinesische Schiffe führen ständig Provokationen im Ostmeer. (Foto: VOV) |
Das sagte Sumathy Permal, die Direktorin des Zentrums für Straße von Malakka, Malaysia, auf einem Online-Seminar über das Ostmeer am 15. Mai.
Ihr zufolge sei das Ostmeer seit Anfang des Jahres ein brennender Punkt geworden, wo China Provokationen gegen die Länder in der Region durchführt. China schickte eine große Menge von Schiffen zu ausschließlichen Wirtschaftszonen der Länder und führe gefährliche Provokationen aus. China nutze die Covid-19-Lage in diesen Ländern aus, um die Spannungen zu verschärfen. Ein Beispiel sei der Zwischenfall, mit einem Schiff der chinesischen Meerespolizei und einem vietnamesischen Fischerboot QNg 90617 TS mit acht Fischern an Bord am 2. April.
Auch der Bau zahlreicher illegaler Einrichtungen auf Riffen im Ostmeer sowie die Gründung der sogenannten Nansha und Xisha auf vietnamesischem Meeresgebiet seien Schritte Chinas, um Ambitionen zur Besetzung des ganzen Ostmeeres zu verwirklichen.
Ihr zufolge sei es wichtig, die Verhandlungen für ein Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer COC zu beschleunigen.