Der britische Premierminister Boris Johnson redet auf einer Konferenz der Konservativen Partei in Manchester am 2. Oktober 2019. (Foto: AFP/VNA) |
Bei einem Telefongespräch mit dem französischen Präsident Emmanuel Macron am Sonntag berkräftigte er, Großbritannien werde die EU definitiv am 31.Oktober verlassen, ungeachtet dass die britischen Abgeordneten durch ein Anfang September verabschiedetes Gesetz ihn zwingen, den Brexit um drei Monate zu verschieben, falls es bis zum 19. Oktober nicht zu einer Einigung mit Brüssel kommt. Dieses Gesetz untergrabe die Verhandlungen, allerdings werde es keinen vertragslosen Austritt verhindern. Dies anzunehmen wäre ein “historisches Missverständnis”, sagte der Regierungschef. Frankreichs Präsident Macron war inzwischen der Meinung, dass die Verhandlungen baldmöglich fortgeführt werden, um zu bewerten, ob ein Deal mit London möglich sei.