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Sicherheitskräfte bei einem Tatort im Irak. (Foto: AFP/VNA) |
(VOVworld) – Bei einer Serie von Selbstmordanschlägen im Irak sind am Montag mindestens 57 Menschen ums Leben gekommen. Sie ereigneten sich zum Zeitpunkt, als die Sicherheitskräfte im Irak für die Parlamentswahl am 30. April vorzeitig abgetimmt haben. Dies soll die erste Parlamentswahl in Irak sein, nach dem die USA vor drei Jahren ihre Truppen aus diesem Land abgezogen hatten. Der blutigste Bombenanschlag war im Kreis Chanakin, der 140 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Bagdad entfernt liegt. Dabei wurden mindestens 30 Menschen getötet und 50 weitere verletzt. Derzeit bekenen sich noch keine Organisationen zu den Anschlägen. Jedoch werden den islamistischen Rebellen der Sunniten oft vorgeworfen, Gewaltaktionen gegen den Wahlprozess im Irak auszuüben.