Die Bilanzkonferenz in Hanoi.

(VOVworld) – Am Mittwoch hat in Hanoi eine Bilanzkonferenz zur Anwerbung ausländischer Investitionen in Vietnam in den vergangenen 25 Jahren stattgefunden. Dabei bewerteten die Teilnehmer die Vorteile der Anwerbung der ausländischen Investitionen in diesem Zeitraum. Sie diskutierten außerdem über offene Fragen, damit Vietnam künftig mehr ausländische Investitionen für Industrialisierung und Modernisierung anwerben kann. Zum Auftakt der Konferenz sagte der Minister für Planung und Invesition, Bui Quang Vinh, in den vergangenen 25 Jahren haben ausländische Investitionen eine bedeutsame Rolle in Vietnam gespielt. Damit konnte das Land sein Exportvolumen und seinen Staatshaushalt erhöhen sowie Arbeitsplätze schaffen und neue Technologien erwerben. Auf der Konferenz sagte Premierminister Nguyen Tan Dung, die vietnamesische Regierung werde weiterhin das Investitionsumfeld verbessern, um den ausländischen Investoren günstigere Voraussetzungen anbieten zu können.

“Zuerst muss die Verwaltung reformiert werden. Zweitens sollen die gesetzlichen Vorschriften vervollkomnet werden, die konkurrenzfähiger als die Politik anderer Länder in der Region sein müssten. Es soll eine umfangreichere unterstützende Politik geben, die attraktiv für große Wirtschaftsprojekte ist.”

Bis Februar 2013 hat Vietnam mehr als 14.500 Projekte mit Hilfe ausländischer Investition im Wert von über 210 Milliarden US-Dollar verwirklicht. Die Hälfte davon waren im Bereich Verarbeitungsindustrie. Ho Chi Minh Stadt erhielt die umfangreichsten Auslandsinvestitionen in Höhe von mehr als 32 Milliarden US-Dollar. Daran schließen die Provinzen Ba Ria-Vung Tau, Hanoi, Dong Nai und Binh Duong an.