Brendan Rayner, Vertreter der australischen Behörde für Fischereimanagement, antwortet Fragen der vietnamesischen Journalisten über die Lösung der illegalen Fischerboote. (Foto: Mai Tran/tuoitre.vn)

Dabei informierte die australische Seite den vietnamesischen Partner über die Regeln der australischen Regierung, die sich mit dem Schutz und der Verwaltung von Fischfangaktivitäten im Meer sowie mit den Strafen gegen Mittel und Fischer, die die Regeln verletzen, beschäftigen. Laut Brendan Rayner, dem Vertreter der australischen Behörde für Fischereimanagement, haben die Regierungen beider Staaten die bilaterale Zusammenarbeit bei der Verhinderung des illegalen Fischfangs durch die vietnamesischen Fischer verstärkt. Dazu haben die Landwirtschaftsministerien Vietnams und Australiens ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Pham Ngoc Tuan, Vertreter der vietnamesischen Fischereibehörde, teilte inzwischen mit, die vietnamesische Regierung setze gerade Maßnahmen um, um den illegalen Fischfang der vietnamesischen Fischer zu stoppen. Dazu Tuan:

“Erstmals haben wir im Gesetz bestimmt, dass über den illegalen Fischfang eine Geldstrafe von bis 50.000 US-Dollar verhängt werden kann. Diese Strafe gilt für Einzelpersonen. Für Organisationen wird sie verdoppelt. Wir haben auch das Dekret Nr. 53 über Einrichtungen zur Aufsicht über die Fischerboote korrigiert. Wenn die Boote nicht mit diesen Einrichtungen ausgestattet werden, werden sie als illegale Fischerboote betrachtet.”