Ausstellung „Indochina – das Gelände und die Menschen von 1856 bis 1956“. (Foto:anneefrancevietnam.com)

(VOVworld) – Im Museum für französische Armee in der französischen Hauptstadt Paris hat am Freitag eine Ausstellung über den 100. Jahrestag der Anwesenheit der Franzosen in Indochina von 1856 bis 1956 stattgefunden. Mit mehr als 380 Exponaten können die Besucher die Standpunkte der Franzosen über die Vergangenheit erfahren.

Ausgestellt wurden beispielsweise ein Schwert des Königs Gia Long, ein Schrank des Königs Tu Duc, eine Trommel des königlichen Musikensembles sowie viele Landkarten. Dominique Fortunais, eine Expertin im Bereich Wissenschaft und Politik, sagte:

„Ich interessiere mich für Politik und Kontinente. Obwohl ich viel darüber studiert, analysiert und gelehrt habe, gibt es dennoch nach 100 Jahren zahlreiche interessante Dinge. Meine Familie und ich haben Vietnam besucht und dort das historische Schlachtfeld Dien Bien Phu besichtigt. Ich glaube, dass die Forschung der Geschichte sehr wichtig ist. Derzeit ist Vietnam ein vielversprechendes Land mit einer Bevölkerung von 90 Millionen Einwohnern. Währenddessen ist Frankreich ein Industrieland. Zwei Länder können Kooperationschancen zugunsten des gemeinsamen Interesses nutzen.“

Die Ausstellung ist eine der zahlreichen Veranstaltungen zum Jahr des Kulturaustauschs zwischen Vietnam und Frankreich.