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Präsident der Zentralafrikanischen Republik Francois Bozize.
(Foto: Archiv) |
(VOVworld) – Der Präsident von Benin und amtierende Vorsitzende der Afrikanischen Union AU, Thomas Yayi Boni, hat am Sonntag zu einem Ende der politischen Krise in der Zentralafrikanischen Republik aufgerufen. An die Rebellen in der Zentralafrikanischen Republik appellierte Boni, sich an einem Dialog mit der Regierung zu beteiligen. Zuvor hat der AU-Vorsitzende in Bangui ein zweistündiges Treffen mit dem Präsidenten von Zentralafrika, Francois Bozize, geführt. Dabei hat ihm der Staatschef versichert, dass er zu Gesprächen mit den Rebellen bereit sei, die zu einer Regierung der nationalen Einheit führen sollen. Bozize kündigte außerdem an, dass er nicht an Präsidentschaftswahlen im Jahr 2016 teilnehmen werde. Als ihre Erwiderung darauf erklärten die aufständischen Kräfte, Seleka genannt, sie werde über den Vorschlag Bozizes nachdenken, eine Koalitionsregierung zu bilden. Seleka habe aber keine Absicht, an der amtierenden Regierung des Präsidenten Bozize teilzunehmen, hieß es. Sie forderte zugleich einen bedingungslosen Rücktritt Bozizes.