Blick auf die Konferenz.

(VOVworld) – Die Jahreskonferenz der Außenminister der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN ist am Sonntag in Brunei mit positiven Ergebnissen zu Ende gegangen. Eine gemeinsame Erklärung wurde veröffentlicht. Darin einigten sich die Außenminister auf mehrere wichtige Fragen, darunter die Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer. Zuvor bekräftigten die ASEAN-Außenminister auf der Konferenz erneut ihre Entschlossenheit, eine einheitliche und solidarische ASEAN-Gemeinschaft aufzubauen. Sie setzten sich zudem zum Ziel, nach dem Jahr 2015 das Bruttoinlandsprodukt der ganzen ASEAN zu verdoppeln und im Jahr 2030 die Rate von armen Haushalten in der Region zu halbieren. Die Außenminister betonten die zentrale Rolle der ASEAN in der Region und bekräftigten ihre Verpflichtung, enger mit ihren Partnern bei der Gewährleistung des Friedens, der Stabilität und der Sicherheit in der Region zusammenzuarbeiten. Sie erreichten Einigungen über eine Reihe von wichtigen internationalen Fragen, wie beispielsweise die Lage auf koreanischen Halbinsel oder im Nahen Osten. Angesichts der Ostmeer-Frage erklärten die Außenminister, es sei wichtig, Frieden, Stabilität und Seefahrtsicherheit im Meer zu gewährleisten. Alle Streitigkeiten im Ostmeer sollten friedlich und entsprechend internationaler Gesetze, darunter die UN-Seerechtskonvention von 1982 gelöst werden. Die ASEAN-Länder wollten gemeinsam mit China die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer DOC streng und effizient umsetzen. Die ASEAN-Außenminister forderten China auf, Dialoge über die Umsetzung der DOC fortzusetzen. Sie wünschten sich auch zu weitere Verhandlungen zwischen beiden Seiten, um so bald wie möglich ein Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer COC zu erreichen, hieß es.