Ostmeer. (Foto: Singapurs Meteorologiebehörde)

(VOVworld) – Die Territorialstreitigkeiten auf dem Ostmeer können Gewalt verursachen, aber China und die ASEAN-Länder zeigen derzeit Willen zur Entspannung. Das sagte der Generalsekretär der südostasiatischen Staaten ASEAN, Surin Pitsuwan, am Dienstag am Rande einer Konferenz im malaysischen Kuala Lumpur. Er teilte mit, es gebe positive Signale in inoffiziellen Diskussionen in dieser Woche im thailändischen Pattaya zwischen den zehn ASEAN-Ländern und China. Derzeit wollten beide Seiten Verhaltensregeln für die Anrainerstaaten am Ostmeer erarbeiten. Trotz Schwierigkeiten wollten beide Seiten Dialoge führen.

Im Juli veröffentlichte die ASEAN die Sechs-Punkte-Regel über das Ostmeer. Darin wurden die Verpflichtungen der ASEAN-Länder bekräftigt, die Erklärung zum Verhalten aller Anrainerstaaten am Ostmeer umzusetzen. Außerdem sollen sich alle Seiten zurückhalten und keine Gewalt ausüben. Sie würden die Streitigkeiten friedlich lösen, nach Regeln der internationalen Gesetze, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, hieß es.