Der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Luong Thanh Nghi. (Tienphong.vn)

(VOVworld) – Das vietnamesische Außenministerium hat am Donnerstag auf der turnusmäßigen Pressekonferenz über Streitigkeiten auf dem Ostmeer Stellung genommen. Der Außenamtssprecher Luong Thanh Nghi sagte über das Vorhaben Taiwans, Erdöl im Meeresgebiet der Insel Taiping in der Spratly-Inselgruppe zu erschließen.

“Vietnam hat alle Beweise für seinen Anspruch auf die Souveränität auf die beiden Inselgruppen Paracel und Spratly im Ostmeer. Das Vorhaben von Taiwan, Öl im Meeresgebiet der Taiping Insel zu erschließen, verletzt das vietnamesische Hoheitsgebiet. Es macht die Situation in dieser Region noch schwieriger. Vietnam protestiert gegen dieses Vorhaben von Taiwan.”

Zu den Fragen der Journalisten über die Ansichten von China und Taiwan, dass das vietnamesische Meeresgesetz die Spannungen in der Region verschärfen könnte, sagte Nghi.

“Vietnam hat mehrmals zu seinem Meeresgesetz Stellung genommen. Es ist normal, das ein Land mit Küsten und Mitglied der UN- Seerechtskonvention ein Meeresgesetz verabschiedet. Das vietnamesische Meeresgesetz sagt auch, dass Vietnam vorhat, die Streitigkeiten im Ostmeer friedlich zu lösen. Dies alles soll auf den Grundlagen der internationalen Gesetze, vor allem der UN-Seerechtskonvention und des gegenseitigen Respekts sowie des Friedens gelöst werden.”

Das Ostmeer vor der vietnamesische Küste ist international als südchinesisches Meer bekannt.