Al-Shabaab-Extremisten drohen mit weiteren Anschlägen gegen Kenia. (Foto: Chanel 4/dantri.com.vn)

(VOVworld) – Die somalische Miliz Al-Shabaab hat nach dem Angriff auf eine Universität in Kenia mit weiteren Terrorattacken gedroht. Es würde keinen Sicherheitsort für Kenianer geben, solange die kenianische Armee in Somalia bleibe, sagte ein Vertreter der islamischen Miliz am Freitag. Derzeit sind rund 20.000 kenianische Soldaten in Somalia stationiert, um der somalischen Regierung beim Kampf gegen die Al-Shabaab zu helfen.

Bei dem Angriff der somalischen Islamisten waren am Donnerstag 147 überwiegend junge Menschen getötet worden. Schwer bewaffnete Männer hatten die Universität in der Stadt Garissa im Südosten des Landes gestürmt. Anschließend hatten sie sich mit zahlreichen Geiseln in einem Wohnheim auf dem Campus verschanzt.

Die Weltgemeinschaft verurteilte den Terroranschlag der somalischen Miliz in der kenianischen Universität. Papst Franziskus verurteilte den Anschlag als “Akt von sinnloser Brutalität”. Der Papst appellierte an die Kenianer mit jeder möglichen Kraft und Bemühung diese Gewalt enden zu lassen und eine neue Ära der Brüderlichkeit, Gerechtigkeit und des Friedens einzuläuten. In einem Telefongespräch mit dem kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta sicherte US-Präsident Barack Obama der Regierung in Nairobi und dem kenianischen Volk seine Unterstützung zu.