Feuerwerk zur Feier des Sieges am 30. April.

Ein Konzert im Kulturpark Dam Sen spiegelte die Sonderstimmung des historischen Zeitpunkts vor 43 Jahren wider, in dem der Süden völlig befreit wurde. In Museen wurden Treffen mit Augenzeugen der Geschichte sowie Ausstellungen organisiert, damit die Bewohner den Befreiungskampf verstehen können.

Am Mittag des 30. Aprils schloss eine Fahrradgruppe ihre Tour entlang Vietnam ab und erreichte den Wiedervereinigungspalast in Ho Chi Minh Stadt. Am Abend des 30. Aprils fand im Park „Denkmal von Präsident Ho Chi Minh“ auf der Fußgängerstraße Nguyen Hue in Ho Chi Minh Stadt ein besonderes Konzert statt. Genau um 21 Uhr wurde ein Feuerwerk auf dem Sai Gon-Fluss und im Kulturpark Dam Sen abgefeuert.

Warteschlange vor dem Denkmalkomplex Kim Lien.

Am Sonntag empfing der Denkmalkomplex Kim Lien im Kreis Nam Dan in Nghe An, die Heimat von Präsidenten Ho Chi Minh, tausende Besucher. Dazu Nguyen Dang Dung aus Da Nang:

„Ich bin sehr stolz, heute die Heimat von Präsident Ho Chi Minh besuchen zu können, wo er seine schwierige Kindheit verbracht hat. Ich fahre hierher gemeinsam mit meinen Kindern und ich möchte ihnen zeigen, welche Schwierigkeiten Präsident Ho Chi Minh in seiner Kindheit hatte.“

Am Montag organisierte die zentralvietnamesische Provinz Quang Tri eine Feier. Nach der Flaggenzeremonie fanden zahlreiche festliche Aktivitäten statt, wie beispielsweise das Bai Choi-Fest und das Bootsrennen auf dem Ben Hai-Fluss. Veteran Nguyen Duc Trung aus der Provinz Quang Tri kämpfte damals am Ufer des Hien Luong-Flusses, der als Demarkationslinie von Nord- und Südvietnam galt.

„Ich freue mich sehr. Viele Menschen versammeln sich hier. Jedes Mal wenn die Flagge gehisst wird, empfinden wir große Freude. Dann laufen die Tränen.“