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Mönch Thich Gia Quang. (Foto: phattuvietnam.vn) |
(VOVworld) – Am Mittwoch in Hanoi hat der Dachverband der Vaterländischen Front Vietnams eine Sitzung zur Sammlung der Meinungen für die Verfassungsänderung veranstaltet. Daran nahmen Akademiker, Anwälte, Vorbilder der Minderheitsvölker und Würdenträger teil. Die Teilnehmer betonten dabei den Zusammenhalt der Nation. Der Nationalzusammenhalt sei ein großer Impuls für den Aufbau und die Verteidigung des Landes. Sie berieten, in der erneuerten Verfassung sollten die Rechte und Pflichten aller Volksgruppen bestimmt werden. Die Lösungen für Nationalfragen und die Pflichten des Staates zur Förderung der Volksgruppen sollen festgelegt werden, hieß es. Über die Religionsfreiheit in der Verfassung beriet der Vize-Vorsitzende des Verwaltungsrates des vietnamesischen Buddhismusvereins, Mönch Thich Gia Quang.
“Im Artikel 25 solle hinzugefügt werden, dass der Staat alle religiösen Organisationen ermöglichen wird, ihre Arbeit gemäß den Gesetzen und den Regeln der Religionen auszuüben, die schon vom Staat anerkannt wurden. Diese Regeln gibt es schon lange. Aber wir legen sie nun in der Verfassung fest, damit sich die Bevölkerung und die internationale Gemeinschaft informieren können, was wir unternehmen, um die Ausübung des Glaubens zu garantieren.”
Die Delegierten forderten außerdem, dass die Position der Partei, des Staates und der Bevölkerung im politischen System deutlich bestimmt werden müsse.