Ägypten klagt mehr als 300 Mitglieder der Muslimbruderschaft an

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(VOVworld) – Die ägyptische Regierung hat am Dienstag beschlossen, weitere 312 Mitglieder der Muslimbruderschaft vor dem Gericht anzuklagen.

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Die Mitglieder der Muslimbruderschaft werden vor Militärgericht angeklagt.
(Foto: AFP/VNA)



(VOVworld) – Die ägyptische Regierung hat am Dienstag beschlossen, weitere 312 Mitglieder der Muslimbruderschaft vor dem Gericht anzuklagen. Ihnen wird vorgeworfen, im August 2013 ein Gerichtsgebäude in der Hafenstadt Ismailija am Suezkanal niedergebrannt zu haben. Darunter sind der Anführer der Muslimbruderschaft Mohammed Badie, der Generalsekretär der Partei für Freiheit und Gerechtigkeit (FJP) Mohamed Beltagy, Vize-Vorsitzende von FJP Essam El-Erian und Islamprediger Safwat Hegazy. Alle vier Menschen bleiben derzeit im Gefängnis und stehen vor zahlreichen Vorwürfen. Der Prozess gegen diese Angeklagte basiert auf einem Dekret des Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi. Demnach dürfen die Armee und die Polizei die wichtigen Einrichtungen schützen. Diese Angreifer sollten statt vor dem Zivilgericht, sondern vor dem Militärgericht angeklagt werden. Dieses Dekret ist für zwei Jahre gültig und wurde nach dem Anschlag auf eine Militärstation in der Provinz Sinai veröffentlicht.